Handlungsbedarf in der Sturmspitze

Nach sieben Spieltagen in der Bundesliga herrscht beim FC Bayern München eine kleine Krisenstimmung. Die Mannschaft von Julian Nagelsmann belegt in der Tabelle Rang 5. Auf Tabellenführer Union Berlin haben die Münchner fünf Punkte Rückstand. Aufgrund der mageren Ausbeute wird selbstverständlich erneut über den unrühmlichen Abgang von Torjäger Robert Lewandowski in München diskutiert. Experten sind sich einig, dass seitdem ein wenig mehr Flexibilität im Angriff beim FC Bayern vorliegt, jedoch in Kombination mit etwas mehr Chaos. Sadio Mane, Serge Gnabry, Jamal Musiala und Thomas Müller sind torgefährlich. Ob allein oder mit einer Doppelspitze, die Ideallösung hat Trainer Julian Nagelsmann bis dato noch nicht gefunden. Kingsley Coman hat sich seit geraumer Zeit ebenfalls in das Spiel gebracht und könnte die passende Lösung darstellen.

Coman bietet sich als Nummer Neun an

Die Offensive des Rekordmeisters aus der Münchner Säbener Straße ist gut besetzt. Es wird dennoch eine klare Nummer Neun vermisst. Trainer Nagelsmann hat in den vergangenen Wochen diesbezüglich immer wieder experimentiert. Auf Kingsley Coman wurde bisher noch nicht Rücksicht genommen. Nach Aussagen des Spielers wäre er jedoch bereit dazu, als Lösung auf dieser Position zu agieren. Nach Einschätzung der Fußballexperten, wäre der Franzose allerdings als reine Notlösung anzusehen. Coman zeigt seine Stärken immer wieder im Dribbling. Große Probleme hat der Franzose jedoch bei seinen Abschlüssen. Sein Kopfballspiel ist ebenfalls nicht als perfekt zu bezeichnen. Somit sind Mane, Gnabry und Müller für diese Position weitaus besser geeignet.

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FC Bayern gibt sich im Pokal keine Blöße

Der FC Bayern musste nacharbeiten. Der deutsche Rekordmeister konnte aufgrund des Super-Cups die erste Runde des DFB-Pokals nicht zum regulären Termin bestreiten. Die Partie gegen Viktoria Köln wurde deshalb auf den letzten Tag des Augusts geschoben. Ähnlich wie Pokalsieger RB Leipzig einen Tag zuvor (8:0 gegen Ottensen) gaben sich die Süddeutschen dabei keine Blöße und gewannen mit 5:0. Trainer Julian Nagelsmann nutzte die Gelegenheit, um einem Rückkehrer und den Neuzugängen Spielpraxis zu geben.

Spielbericht: Alle Neuzugänge standen in der Startelf

Mit Mané, de Ligt, Tel, Mazraoui und Gravenberch standen alle Neuzugänge der Bayern in diesem Sommer in der Startelf. Insbesondere der letzte zeigte dabei eine bärenstarke Partie. Der Niederländer erzielte das 1:0 selbst (35. Minute) und legte Tel das 2:0 auf (45.+1). Zum 3:0 traf Mané einige Minuten nach dem Seitenwechsel (53.). Für das 4:0 zeichnete Musiala verantwortlich (67.). Torschütze zum 5:0 war Goretzka (82.), der nach seiner Verletzungspause in die Mannschaft zurückkehrte. Nagelsmann wechselte ihn im zweiten Durchgang für Kimmich ein. Auch Sabitzer, Sané und Choupo-Moting schickte der Trainer in den zweiten 45 Minuten auf den Platz, um ihnen einige Minuten zu gönnen.

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