Eigentlich stehen die Zeichen auf Trennung zwischen Jerome Boateng und dem FC Bayern München. Klub-Präsident Uli Hoeneß ließ mit einer Aussage daran überhaupt keinen Zweifel. Er würde dem Innenverteidiger empfehlen, den Klub zu verlassen, erklärte der 66-Jährige nach dem Pokalfinale. Boateng vernahm den guten Ratschlag, aber schwieg erst einmal – bis jetzt. Im „kicker“ bezieht der 30-Jährige durch einige bemerkenswerte Aussagen Stellung.
Boateng: „Man hätte mir den Wechsel erlauben müssen“
Der Abwehrspieler erklärt im Gespräch mit dem Fachmagazin, dass er „natürlich kein gutes Jahr“ gehabt habe. Aber ein Stück weit habe er es kommen gesehen: Er habe den Bayern-Verantwortlichen mitgeteilt, dass er den Verein unbedingt verlassen wollte, weil er eine neue Herausforderung benötigen würde. „Hier schlafe ich ein, ich kenne alle Abläufe in- und auswendig“, habe er dem damaligen Trainer Jupp Heynckes geklagt, erinnert sich Boateng. Und ursprünglich habe er ja auch eine Wechselzusage in Richtung Paris Saint-Germain erhalten, so der 30-Jährige weiter und fügt an, dass er im Kopf schon weggewesen sei.
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