Vor einem Jahr wählte Sandro Wagner große Worte, um seine Freunde über seine Rückkehr zum FC Bayern München zu beschreiben. Er kehre „nach Hause“ zurück. Der Rekordmeister sei seine „Heimat“, ließ er beispielsweise wissen. Sämtliche Wechselanfragen wischte er seitdem immer wieder mit dem Verweis auf seine Zuneigung zu den Bayern weg – bis jetzt. Wagner wechselt überraschend nach China und schließt sich Tianjin Teda an, das von Uli Stielike trainiert wird. Geld und die mangelnde Perspektive in München haben ihn dazu bewogen.
Wagner kassiert 7,5 Millionen Euro netto pro Jahr
Wagner darf sich im Reich der Mitte auf ein sattes Gehalt freuen. Die Chinesen zahlen ihm dem Vernehmen nach 7,5 Millionen Euro pro Jahr. Bis zum Ende seines Vertrags im Jahr 2020 sind das also 15 Millionen Euro. Diese stolze Summe dürfte Deutschlands selbsternannten besten Stürmer wesentlich davon überzeugt haben, München zu verlassen.
Der zweite Grund dürfte die mangelnde sportliche Perspektive beim FC Bayern sein. Zu Beginn der Rückrunde schaffte es Wagner zwei Mal nicht einmal in den Kader der Münchner. Dies war ein deutliches Zeichen, dass Trainer Niko Kovac endgültig keinen Wert mehr auf seine Dienste legt. Die Ablöse liegt gerade einmal bei fünf Millionen Euro. Vor einem Jahr zahlte der Rekordmeister noch 13 Millionen Euro.
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