Oliver Kahn über Robert Lewandowski

Obwohl sich dem FC Bayern im Halbfinalspiel gegen Real Madrid einige Chancen boten, ging der deutsche Rekordmeister am Ende als Verlierer vom Platz. Nach der ernüchternden 1:2-Niederlage ging Oliver Kahn insbesondere mit Robert Lewandowski hart ins Gericht.

Kahn kritisierte, dass dem Torjäger kein Tor gelang. Lewandowski befand sich zwei Mal in einer optimalen Position für einen Abschluss und verlor dennoch beide Male die Nerven.

In der Endphase der ersten Halbzeit landete ein Köpfer des 29-Jährigen direkt in den Armen von Keylor Navas. Eine ähnliche Szene bot sich in der 88. Spielminute, als Lewandowskis Schuss das Tor verfehlte.

Derzeit wird darüber spekuliert, ob sich Lewandowski im Sommer von den Bayern trennt und zu Real-Madrid wechselt. Die fragwürdige Treffsicherheit des einst sehr erfolgreichen Torjägers dürfte bei den Verantwortlichen von Real Madrid allerdings einige Fragen aufwerfen. Weiterlesen

CL-Viertelfinale: FC Bayern erreicht gegen Sevilla das Halbfinale

Der FC Bayern München hat das Halbfinale der Champions League erreicht. Der deutsche Rekordmeister konnte sich im Viertelfinale gegen den FC Sevilla durchsetzen. In der heimischen Allianz Arena reichte den Süddeutschen im Rückspiel ein 0:0 nach dem 2:1 in der ersten Partie in Spanien. Es war ein mühsames Spiel voller Krampf und Kampf auf beiden Seiten.

Spielbericht: FC Bayern besser – aber nicht souverän
Der FC Bayern München war über die gesamte Spielzeit besser als der Gegner aus Spanien, agierte allerdings nicht souverän. Der FC Sevilla wehrte sich nach besten Kräften und machte dem deutschen Meister so immer wieder das Leben schwer. Für die Bayern vergab Franck Ribery in der ersten Halbzeit die beste Chance auf ein Tor. Für Sevilla versemmelte Joaquin Correa in der zweiten Halbzeit die beste Gelegenheit seines Teams: Sein Freistoß landete nur an der Querlette. Es war aber ohnehin nicht der Tag des Mittelfeldspielers. In der dritten Minute der Nachspielzeit räumte der Argentinier ohne Not Javi Martinez mit einem brutalen Foul ab und sah mit Recht die rote Karte. Zu diesem Zeitpunkt war klar, dass der FC Bayern das Halbfinale erreichen würde – schließlich hätte Sevilla in München mindestens zwei Treffer erzielen müssen. Weiterlesen

FC Bayern: Tuchel sagt ab – und geht wohl nach Paris

In der Trainerfrage haben die Verantwortlichen des FC Bayern München offenbar eines der ältesten Sprichwörter der Menschheitsgeschichte vergessen: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. 7 Monate hatten die Bosse mit sich gerungen, wer Nachfolger von Jupp Heynckes werden sollte. Schließlich einigte man sich auf Thomas Tuchel, über den man schon nach der Entlassung Carlo Ancelottis heftig diskutiert hatte. Damals war es Präsident Uli Hoeneß, der sich gegen Tuchel gewehrt hatte. Der ewige Bayern-Boss war es auch, der in den folgenden Monaten verhindert hatte, dass beim 44-jährigen schnell Nägel mit Köpfen gemacht werden konnten. Inzwischen ist es zu spät.

Tuchel sagt ab
Tuchel sagte den Bayern ab, wie verschiedene deutsche Medien übereinstimmend berichteten. Als der Meister dem früheren Dortmunder endlich ein echtes Angebot unterbreitete, stand Tuchel schon „bei einem anderen europäischen Top-Verein im Wort“, wie er selbst den Münchnern mitgeteilt haben soll. Einen Tag später versuchten die Bayern Tuchel noch einmal umzustimmen, jedoch vergeblich.

Hoeneß hatte laut „Sport1“ solange damit gezögert, seinen Segen zu Tuchel gegeben, weil er sich Jupp Heynckes zu verbunden fühlte. Der Präsident wünschte sich demnach, dass sein persönlicher Freund bis ans Ende aller Tage Coach des Rekordmeisters bleiben würde – oder zumindest noch ein Jahr. Nach wie vor soll Hoeneß es für den größten Fehler seines beruflichen Lebens halten, Heynckes während seiner ersten Trainerstation in München vorzeitig zu entlassen. Der Präsident bedauert es demnach zusätzlich auch, wie der Wechsel 2013 von Heynckes zu Pep Guardiola gelaufen ist. Er warb deshalb lange öffentlich um den derzeitigen Trainer und vergraulte damit Tuchel.

Tuchel geht zu Paris Saint-Germain
Inzwischen ist auch bekannt, zu welchem europäischen Top-Klub Tuchel geht. Der 44-Jährige steht bei Paris Saint-Germain im Wort, wie die „Bild“ berichtet. Er beerbt dort den glücklosen Unai Emery. Tuchel soll bereits seinen Trainerstab zusammenstellen. Vermutlich nach dem Ende der laufenden Saison wird PSG die Verpflichtung des Deutschen auch offiziell bekanntgeben.

FC Bayern: Lewandowski mit Pseudo-Dementi über Real-Transfer

Im September 2017 hätte wohl niemand ernsthaft gedacht, dass der FC Bayern München realistische Chancen auf das Triple hätte. Die Mannschaft galt als überaltert und Carlo Ancelotti als der falsche Trainer. Letzterer Befund könnte stimmen: Unter Jupp Heynckes ist einem Team mit deutlicher Schlagseite eine erfolgshungrige Maschine geworden. Zentraler Baustein neben der hervorragenden Trainerarbeit von Heynckes ist dabei Robert Lewandowski. Er trifft wie am Fließband und scheint so etwas wie eine Schwächephase nicht zu kennen. Für den FC Bayern ist dies aber nicht nur Segen, sondern auch Fluch. Der Pole steht ganz oben auf der Wunschliste von Real Madrid für den kommenden Sommer. Die Königlichen wollen ihre erste Elf auf Links drehen. Lewandowski kann sich nur ein Pseudo-Dementi im Gespräch mit dem „kicker“ abringen.

Lewandowski: Wechsel „jetzt“ kein Thema
Beim ersten Lesen wirken die Aussagen des Angreifers eigentlich sehr beruhigend. Natürlich könne der FC Bayern das Triple gewinnen, so der 29-Jährige und fügt an, dass genau dies auch das Ziel in der laufenden Saison sei. Er beschäftige sich deshalb „jetzt nicht“ mit einem möglichen Transfer zu Real. Das wäre nicht gut für ihn, „weil ich dann nicht mehr hier auf meinen Job fokussiert wäre.“ Weiterlesen

Hartes Training bei den Bayern

Der FC Bayern München muss im Heimspiel gegen Werder Bremen wohl auf David Alaba und Mats Hummels verzichten. Alaba laboriert derzeit an einer Magen-Darm-Erkrankung und wird von der Mannschaft aufgrund der Ansteckungsgefahr ferngehalten. Mats Hummels fehlt ebenfalls noch aufgrund einer Erkrankung. Dafür kehrt ein anderer wichtiger Spieler in den Kader zurück. Es handelt sich natürlich um den Superstar Robert Lewandowski. Der Pole soll eine beeindruckende Serie fortsetzen. Die letzten 16 Spiele gegen Werder Bremen konnten die Bayern allesamt gewinnen und das soll natürlich auch so bleiben. Der Rekordmeister hat aktuell (ein Spiel weniger) einen Vorsprung von 13 Punkten auf den ersten Verfolger RB Leipzig. Dennoch fordert Couch Jupp Heynckes von seinen Spielern weiterhin vollen Einsatz.

Fußball ist ein Sport für harte Jungs

Die Ansage von Trainer Jupp Heynckes haben sich besonders Sebastian Rudy und James Rodriguez zu Herzen genommen. Im Training gerieten der Nationalspieler und der Star aus Kolumbien heftig aneinander. Der kolumbianische Spieler hat Rudy mit einem harte Foul zu Fall gebracht und danach ging es heftig zur Sache. Mitspieler mussten die beiden Streithähne trennen. Cheftrainer Jupp Heynckes sieht diese Situation jedoch vollkommen ruhig und entspannt. Fußball ist eben eine Sportart für harte Kerle und er selbst hat im Training mehr Pressing gefordert. Ein aggressives Defensiv-Verhalten ist für den Erfolg enorm wichtig und dieses gehört natürlich auch trainiert. Weiterlesen

Bayern angelt nach Keeper von Leverkusen

Der FC Bayern München will sich anscheinend nicht darauf verlassen, dass Keeper Manuel Neuer schon bald wieder zur Verfügung steht. Dabei ist Neuer davon überzeugt, dass er bei der Weltmeisterschaft in Russland (2018) wieder voll genesen ist. Der Torhüter musste sich im September einer neuerlichen Operation unterziehen. Eine Rückkehr mit Anfang des neuen Jahres ist mehr als fragwürdig. Viele Experten gehen jedoch davon aus, dass Manuel Neuer noch eine längere Zwangspause einlegen muss. Der Teamtorhüter bestreitet natürlich solche Aussagen und Meinungen und geht von einem baldigen Comeback aus. Der Rekordmeister will sich jedoch absichern und angelt laut aktuellen Medienberichten nach einem neuen Top-Torhüter. Manuel Neuer geht derzeit noch mit Krücken und sollte er sich bei einem Comeback wieder verletzen, will Bayern auf das Worst-Case vorbereitet sein. Sein Ersatz, Sven Ulreich, macht seinen Job sehr gut und dennoch halten die Bayern Ausschau nach einem erstklassigen Tormann. Weiterlesen

Die Bayern wieder auf Kurs

Einer der beliebtesten Trainer ist mit Sicherheit Jürgen Klopp. Er ist einer der emotionalsten und authentischsten Personen im Fußball. Bei Borussia Dortmund hat er exzellente Arbeit geleistet und nun ist er auch bei seinem neuen Arbeitgeber in England, dem FC Liverpool, der Trainer-Held. Erst kürzlich ist seine Biographie erschienen und hier ist zu lesen, dass Jürgen Klopp im Jahr 2008 beinahe beim Rekordmeister Bayern München gelandet wäre. Damals versuchte Uli Hoeneß viel, um Klopp nach Bayern zu locken, doch dieser Deal kam bekanntlich nicht zustande. Jürgen Klopp war damals beim 1. FSV Mainz unter Vertrag als sich Hoeneß mit seinem Manager in Verbindung setzte.

Der FC Bayern München hat sich dann jedoch für einen anderen Jürgen entschieden und zwar Jürgen Klinsmann. Wie sich herausstellte, war diese Verpflichtung jedoch ein großer Fehler. Bayern blieb mit Klinsmann weitgehend erfolglos und Jürgen Klopp sorgte bei Borussia Dortmund für positive Aufregung. Jürgen Klopp ist nun bei den Bayern kein Thema mehr und derzeit läuft beim Rekordmeister auch wieder alles nach Plan. Derzeit thronen die Bayern von der Tabellenspitze und können sich über einen 4 Punkte Vorsprung zu RB Leipzig erfreuen. Der größte Konkurrent aus den vergangenen Jahren, Borussia Dortmund, ist derzeit 6 Punkte hinter den Bayern. Zwar wurden in der aktuellen Saison erst 11 Pflichtspiele bestritten, doch die Form der Bayern ist seit dem Trainerwechsel wieder sehr gut. Für den Rekordmeister aus Bayern kann es in der Saison 2017/2018 nur ein Ziel geben und dieses lautet der Meistertitel.

Auch international will Bayern wieder einen Titel holen. In der Champions League gehören die Münchner schon seit vielen Jahren zur absoluten Spitze. Mit dem neuen Trainer kehrte auch wieder der Erfolg ein und somit ist auch international wieder sehr vieles möglich. In der nächsten Runde trifft Bayern München zu Hause auf Augsburg. Alles andere als ein Sieg wäre sicherlich eine herbe Enttäuschung. Die Stürmer sind jedoch derzeit in einer sehr guten Verfassung und somit ist Augsburg sicherlich gewarnt. Bereits wenige Tage später, muss sich der Rekordmeister wieder in der Champions League beweisen. Bayern trifft auf Anderlecht und auch hier erwarten sich die Fans einen klaren Sieg.

FC Bayern: Süle erklärt die wiedergefundene Stärke

Der Trainerwechsel von Carlo Ancelotti zu Jupp Heynckes hat sich für den FC Bayern München wahrlich gelohnt. Unter dem Coach, mit dem der Rekordmeister 2013 das Triple gewann, siegten die Süddeutschen in jedem Pflichtspiel. Voll des Lobes über Heynckes sind deshalb Medien, Fans, Verantwortliche und Spieler gleichermaßen. Im selben Atemzug wird Ancelotti in der Regel heftig kritisiert. Einzig Niklas Süle wählt einen anderen Ansatz. Im Gespräch mit „Sport1“ nennt er nicht den Italiener als Schuldigen der bayrischen Misere zu Saisonbeginn. Die Spieler seien vielmehr verantwortlich gewesen, so der Innenverteidiger.

Süle: Spieler haben verstanden
Die Spieler des FC Bayern seien sehr erfahren „und eigentlich lange genug im Geschäft“, um zu wissen, dass sie sich nicht so wie zu Saisonbeginn präsentieren dürften, schildert der frühere Hoffenheimer. Er schließe sich dabei ausdrücklich ein, betont Süle. Man sei deshalb im Team übereingekommen, dass es nicht so weitergehen dürfe. Die Mannschaft habe beschlossen, „dass wir auch an uns selbst arbeiten müssen“, so der Innenverteidiger. Dies zeige inzwischen Früchte. Was man zum Anfang der Saison schlechtgemacht habe, gelinge inzwischen immer besser. Es gebe zwar „immer ein Stück, wo wir uns steigern können“, trotzdem habe man jetzt eine gute Phase, ist der Nationalspieler überzeugt. Weiterlesen

Klaus Eders Vorwürfe gegen den FC Bayern

Nachdem sich Manuel Neuer ein weiteres Mal einen Mittelfußbruch zuzog, dauerte es nur wenige Tage, bis heftige Diskussionen entfachten. Es wurde darüber spekuliert, ob Bayerns Nationaltorhüter nicht ausreichend pausierte und das Training zu früh wiederaufgenommen habe. Besonders Fitnesstrainer Giovanni Mauri stand in der Kritik, dem 31-Jährigen vorzeitig sein o.k. für das Training gegeben zu haben. Doch Trainer Carlo Ancelotti sah das anders.

Nun meldete sich Physiotherapeut Klaus Eder zu Wort. Eder, der bereits seit 1988 für den DFB tätig ist, erhebt schwere Vorwürfe gegen den Klub. Man habe die erneute Fußverletzung leichtfertig in Kauf genommen. Jedem war nach der Versorgung der Fraktur mit Schraube bewusst, dass das vorzeitige Training auch schiefgehen kann. Dennoch seien sich zum damaligen Zeitpunkt alle einig gewesen und jeder habe die Entscheidung mitgetragen. Weiterlesen

Bundesligaauftakt: Bayern schlägt Leverkusen

Der FC Bayern München startet mit einem Sieg in die Bundesligasaison 2017/2018. Am Freitagabend schlug der amtierende Meister Bayer Leverkusen mit 3:1. Während des Spiels kam es zudem zu einer Premiere. Erstmals in der Geschichte der Bundesliga wurde ein Elfmeter durch das Eingreifen des Videoschiedsrichters gegeben.

Im ersten Heimspiel der Saison zeigten sich beide Mannschaften spielfreudig, auch wenn der FC Bayern in der ersten Halbzeit zunächst das Kommando übernahm. Schon in der 5. Minute schoss Neuzugang Tolisso zum ersten Mal auf das Leverkusener Tor. Bayers Torhüter Leno hatte jedoch aufgepasst und parierte. Die Führung für die Bayern konnte der Keeper aber nur um wenige Minuten verschieben. In der 9. Minute fand ein Freistoß von Rudy den Kopf von Niklas Süle, der zum 1:0 einnickte.

Leverkusen steckte nach dem frühen Rückstand zwar nicht auf, hatte mit den dominanten Münchnern aber weiter einige Probleme. Nur neun Minuten nach dem Rückstand folgte dann gleich der nächste Gegentreffer. Wieder führte ein Standard die Münchner zum Erfolg. Ein Eckball von Kimmich wurde von Leno genau vor die Füße von Vidal abgewehrt. Dieser flankte auf Tolisso, der sich den Treffer nicht entgehen ließ. Weiterlesen