Thomas Müller und Manuel Neuer sind zwei der Gesichter, die den FC Bayern München seit Jahren prägen. Beide sind absolute Publikumslieblinge. Müller, der seit 2000 im Verein ist, zählt zudem zu den großen Identifikationsfiguren. Beide Spieler haben allerdings nur noch einen Vertrag bis 2021. Durch die Corona-Krise sind die Gespräche über eine Verlängerung ins Stocken geraten, da auch dem FC Bayern Einnahmen und Planungssicherheit fehlen. Nun gibt es jedoch erste Bewegung.
Müller: Parteien nähern sich an
Müller und die Bosse sollen sich laut „kicker“ in den Gesprächen angenähert haben. Demnach sind beide Seiten prinzipiell gewillt, das derzeitige Arbeitspapier um zwei Jahre zu verlängern. Der neue Vertrag liefe dann am 30. Juni 2023 aus. Wie das Ganze finanziell aussehen wird, soll in den Grundzügen ebenfalls feststehen. Allerdings gibt es laut Quelle „nun noch weitere Fragen zu klären.“ Endgültig in trockenen Tüchern ist die Verlängerung also mitnichten. Sie erscheint allerdings nur eine Frage der Zeit zu sein.
Neuer: Die Parteien sind weit auseinander
In der Frage der Zukunft Müllers gibt es also positive Nachrichten. Ganz anders sieht es dagegen laut „kicker“ bei Neuer aus, der vom FC Chelsea umworben wird. Es soll unterschiedliche Ansichten geben, die „massiv“ sind. Damit ist aber offenbar weder der finanzielle Aspekt gemeint noch Neuers Forderung, um internationale Titel mitspielen zu können. Stattdessen geht es angeblich um die Vertragslaufzeit. Neuer, immerhin schon 34 Jahre alt, fordert demnach einen Fünf-Jahres-Vertrag. Die Bayern wollen nur zwei Jahre geben.
Die Fronten sollen in dieser Frage verhärtet sein. Neuer wünscht sich dauerhafte Planungssicherheit und Einsatzgarantieren. Die Bayern haben eigentlich mit Alexander Nübel den potenziellen Nachfolger des Nationalkeepers bereits verpflichtet. Zudem sind die Münchner generell sehr zurückhaltend mit langfristigen Verträgen für Spieler jenseits der 30. Zeitnah wird es hier wohl keine Einigung geben.