FC Bayern: Sané möchte im Winter kommen

Im letzten Sommer bemühte sich der FC Bayern München intensiv um die Dienste Leroy Sanés. Der deutsche Nationalspieler wäre wohl auch von Manchester City zum Rekordmeister gewechselt, wenn er sich nicht schwer am Knie verletzt hätte. Die Münchner verabschiedeten sich von dem Transfer und liehen stattdessen Coutinho. Im Winter könnte es allerdings eine Fortsetzung der Wechselsaga geben. Wie die „Sport Bild“ berichtet, drängt der Spieler auf seinen Verkauf – nach München.

Sané soll sich bereits vor geraumer Zeit für München entschieden haben

Vor der Verletzung des 23-Jährigen kritisierten viele Bayern-Fans, dass sich der Spieler eindeutig zum deutschen Rekordmeister bekennen müsse, um so seinen Abschied von den Citizens zu erzwingen. Sané unterließ dies jedoch. Inzwischen hat sich dies laut Quelle geändert. Der Spieler hat sich demnach bereits vor einiger Zeit dafür entschieden, künftig für den FC Bayern spielen zu wollen. Dies soll er seinem derzeitigen Arbeitgeber auch deutlich kommuniziert haben. Der nun öffentliche Wunsch, den englischen Meister in diesem Winter verlassen zu dürfen, passt dazu.

Wie teuer wäre Sané?

Sané, der inzwischen wieder trainiert und wohl im Februar einen ausreichenden Fitnessstand für 90 Minuten auf höchstem Niveau hat, sollte im Sommer 150 Millionen Euro Ablöse kosten. Die „Sport Bild“ vermutet, dass der Preis durch die Verletzung deutlich gefallen sein dürfte und erinnert daran, dass der 23-Jährige nur noch einen Vertrag bis 2021 in Manchester besitzt. Die Annahme erscheint plausibel, dass die Dienste des deutschen Nationalspielers jetzt wesentlich günstiger als noch vor sechs Monaten zu haben sind. Fraglich ist allerdings, ob Manchester bereit wäre, den Flügelstürmer im Winter abzugeben. Die Optionen, Ersatz auf diesem Niveau zu verpflichten, sind schließlich begrenzt. Bayern dürfte großes Interesse an einem Winterwechsel haben, da Sané noch in der Champions League spielen könnte.

Insgesamt gilt: Der Transfer Sanés nach München dürfte passieren. Nur der Zeitpunkt erscheint derzeit noch unklar.