Der FC Bayern München hat das Halbfinale der Champions League erreicht. Der deutsche Rekordmeister konnte sich im Viertelfinale gegen den FC Sevilla durchsetzen. In der heimischen Allianz Arena reichte den Süddeutschen im Rückspiel ein 0:0 nach dem 2:1 in der ersten Partie in Spanien. Es war ein mühsames Spiel voller Krampf und Kampf auf beiden Seiten.
Spielbericht: FC Bayern besser – aber nicht souverän
Der FC Bayern München war über die gesamte Spielzeit besser als der Gegner aus Spanien, agierte allerdings nicht souverän. Der FC Sevilla wehrte sich nach besten Kräften und machte dem deutschen Meister so immer wieder das Leben schwer. Für die Bayern vergab Franck Ribery in der ersten Halbzeit die beste Chance auf ein Tor. Für Sevilla versemmelte Joaquin Correa in der zweiten Halbzeit die beste Gelegenheit seines Teams: Sein Freistoß landete nur an der Querlette. Es war aber ohnehin nicht der Tag des Mittelfeldspielers. In der dritten Minute der Nachspielzeit räumte der Argentinier ohne Not Javi Martinez mit einem brutalen Foul ab und sah mit Recht die rote Karte. Zu diesem Zeitpunkt war klar, dass der FC Bayern das Halbfinale erreichen würde – schließlich hätte Sevilla in München mindestens zwei Treffer erzielen müssen.
Vier Teams aus den europäischen Topligen im Halbfinale
Durch den Sieg der Bayern hat sich je eine Mannschaft aus den vier europäischen Topligen für das Halbfinale der Champions League qualifiziert. Aus Spanien erreichte Real Madrid die Runde der letzten Vier, aus Italien der AS Rom und aus England der FC Liverpool. Eine solche Konstellation hat es bereits seit einigen Jahren nicht mehr gegeben.