Robben macht den FC Bayern froh

Arjen Robben hat die Verantwortlichen des FC Bayern München erfreut. Der Niederländer möchte seinen im Sommer 2013 auslaufenden Vertrag so schnell wie möglich verlängern. Sportchef Christian Nerlinger stehen offenbar einfache Verhandlungen ins Haus. Die Unterschrift unter ein neues Arbeitspapier sei „eine Formalie“, erklärte der holländische Superstar im Gespräch mit der „Süddeutschen Zeitung“.

Die Begründung für seinen Sinneswandel liefert Robben gleich mit. Man hätte über einen Vereinswechsel nachdenken können, so der 27-Jährige, wenn es noch fünf bis zehn andere Klubs geben würde, die größer als der FC Bayern seien. Doch der deutsche Rekordmeister sei einer der größten Klubs überhaupt. Lediglich Champions League-Sieger FC Barcelona sei noch höher zu verorten als der deutsche Branchenprimus, ist der Niederländer überzeugt, der zum Ende der letzten Saison noch laut darüber nachdachte, den FC Bayern zu verlassen. Damals hatten die Münchner allerdings die Saison nur als Dritter beendet und es war nicht klar, ob sie in der laufenden Saison in der Champions League vertreten sein würden. Robben betonte, dass ihm die Teilnahmen an der Königsklasse sehr wichtig seien. Da die Bundesliga künftig allerdings einen weiteren Startplatz in der Champions League erhält, werden solche „Unsicherheiten“ in München, die in den letzten 15 Jahren die Saison immer unter den besten Vier beendeten, deutlich weniger werden.

In München erleichtert das Treuebekenntnis Robbens zudem die Planung für die kommenden Monate. Im Prinzip sind alle Leistungsträger mit langfristigen Verträgen ausgestattet. Dies gilt nur nicht für Torjäger Mario Gomez und eben den Niederländer. Sowohl mit dem Stürmer als auch mit Robben soll aus diesem Grund so schnell wie nur möglich verlängert werden. Gomez hatte ebenfalls schon mehrfach betont, dass er es sich sehr gut vorstellen könne, einen neuen Kontrakt in München zu unterzeichnen. Es scheint, als dürften die Bayern-Fans hoffen, die gegenwärtige Mannschaft noch lange zusammen sehen zu können.