Als der Wechsel von Dante zum FC Bayern München bekanntgegeben wurde, verdrehten im Sommer 2012 viele Fans überrascht die Augen: Der damalige Abwehrspieler von Borussia Mönchengladbach sei zwar gut, hörte man damals oft, aber für die Münchner nicht gut genug. Den gewaltigen Sprung, den der Brasilianer unter Jupp Heynckes machte, hatten ihm wohl nur die wenigsten Anhänger und Experten zugetraut. Dante wurde sofort Stammspieler und war maßgeblich dafür verantwortlich, dass die Bayern das Triple gewinnen konnten. Einige Premier League-Klubs wollen in Zukunft ebenfalls von den Künsten des Nationalspielers profitieren und haben deshalb die Angel ausgeworfen?
Chelsea, Liverpool und Manchester buhlen
So berichtet der „Daily Express“, das gleich fast das gesamte „Who is Who“ der Premier League den 28-Jährigen kaufen möchte. Interessiert sind demnach der FC Chelsea, der FC Liverpool und Manchester United. Die Klubs sind demnach guter Dinge, den Spieler tatsächlich auch unter Vertrag nehmen zu können, obwohl der noch ein laufendes Arbeitsvertrag bis 2017 in München hat, nie verkündete, dass er weg wolle und der FC Bayern mehrfach betonte, dass ein Verkauf nicht in Frage komme.
Die Hoffnungen der englischen Klubs
Hoffnung machen sich die Briten vor allem deshalb, weil der FC Bayern München seinerseits auf der Suche nach einem neuen Abwehrspieler ist, der in der Zentrale eingesetzt werden kann. Dantes Stammplatz sei deshalb in Gefahr, mutmaßt man auf der britischen Insel. Deshalb könne man den Spieler sicher von einem Wechsel überzeugen.
Bayern soll demnach mit Geld gefügig gemacht werden. Dante könnte nämlich wirtschaftlich einer der größten Erfolge in der Klubgeschichte werden: Gerade einmal 4,7 Millionen Euro Ablöse kostete der Innenverteidiger vor zwei Jahren. Jetzt müsste ein Klub wohl ein Vielfaches auf den Tisch des Hauses an der Säbener Straße legen. Nur: Bayern ist unwillig – man sei ein „Käuferverein“ und nicht auf Verkäufe angewiesen, ließ der Meister in der Vergangenheit immer wieder wissen. Man wolle lieber einen guten Spieler als gutes Geld in den eigenen Reihen wissen. Dass Dante tatsächlich wechselt, scheint praktisch ausgeschlossen.