Nachholspiel: FC Bayern liefert Machtdemonstration im DFB-Pokal gegen Bremer SV

Wer auf ein Ausscheiden des FC Bayern München in der ersten Runde des DFB-Pokals gehofft hatte, erlebte eine Überraschung. Der Rekordmeister gab sich im Nachholspiel der ersten Runde des Wettbewerbs nicht nur keine Blöße. Der Gegner Bremer SV wurde regelrecht zermalmt. Der Fünftligist musste sich mit 0:12 geschlagen geben – und dies, obwohl die Bayern mit einer B- bis C-Elf bei den Norddeutschen antraten.

Spielbericht: Das war einfach

Bei den Bayern standen Spieler wie Robert Lewandowski oder Manuel Neuer nicht einmal im Kader. Dayot Upamecano verbrachte die gesamte Partie auf der Bank. Thomas Müller, Joshua Kimmich und Niklas Süle spielten jeweils nur eine Halbzeit. Dies tat der Überlegenheit der Bayern aber keinerlei Abbruch. Bereits früh konnte Eric Maxim Choupo-Moting sein Team in Führung schießen (8. Minute). Nach einer guten Viertelstunde legte Jamal Musiala nach (16.). Der unglückliche Jan-Luca Warm traf zum 0:3 aus seiner Sicht ins eigene Tor (27.). Direkt danach erhöhte Choupo-Moting auf 4:0 (28.). Noch vor der Halbzeit konnte der Bayern-Angreifer auf 5:0 stellen (35.). Die Frage nach dem besten Mann auf dem Platz war spätestens jetzt beantwortet.

Nach dem Seitenwechsel ging das muntere Scheibenschießen weiter. Malik Tillmann, eigentlich in der zweiten Mannschaft der Bayern am Ball, stellte auf 6:0 (47.). Musiala erzielte das kurz danach folgende 7:0 (49.). Leroy Sané konnte wenige Minuten vor seiner Auswechslung auf 8:0 stellen (65.). Michael Cuisance, einer der vergessenen Spieler des FC Bayern, erzielte das 9:0 (80.). Dann war es abermals an Choupo-Moting, sich in die Torschützenliste einzutragen und das Ergebnis damit auch zweistellig zu machen (82.). Das 11:0 fiel durch einen Treffer von Bouna Sarr (86.). Corentin Tolisso setzte mit dem 12:0 den Schlusspunkt der Partie (88.). Dann endlich hatte die Uhr ein Einsehen mit dem Bremer SV – die Bayern hätten wohl einfach immer weitergemacht.