Schmelzer scheint fit

Nach dem mehr oder weniger erfolgreichen Auftakt in der WM-Qualifikation mit 3:0 gegen die Färöer wird nun am Dienstag gegen Österreich ein deutlich schwereres Spiel erwartet. Immerhin sieht es für einen Einsatz vom Dortunder Marcel Schmelzer wieder besser aus, denn er konnte am heutigen Sonntag wieder mit der Mannschaft trainieren.   Vor allem die Chancenverwertung im Spiel gegen die Färöer wird nun zum großen Thema, da man sich solche „Patzer“ in Wien wohl nicht erlauben darf. Insgesamt sind die Österreicher aber auch stärker einzuschätzen, da viele ihrer gesetzten Stammkräfte auch in der deutschen Bundesliga im Verein tragende Rollen übernehmen. Co-Trainer Hansi Flick lobte bei unserem nächsten Gegner vor allem die gute Defensivarbeit und das schnelle Umschalten von Defensive in Offensive.

Vor allem der Bremer Arnautovic zeigt sich in diesen Tagen sehr selbstbewusst. „Seit ich beim A-Team bin, habe ich noch nie eine so gute Nationalmannschaft erlebt“, so der Stürmer von der Weser.   Unsere Offensivabteilung hofft nun aber auch auf mehr Freiraum, da die Österreicher sicherlich auch mitspielen wollen. Vor allem Miroslav Klose hofft auf mehr Unterstützung seiner direkten Hintermänner, damit er mit seinen Nike Fußballschuhen wieder beweisen kann, was er im Moment drauf hat. „Ich hoffe, dass Mesut immer bei mir in der Nähe ist, und die Außen nach innen ziehen und hinter die Reihen durchdringen. Das ist wichtig für mich und wohl das entscheidende Rezept“, so der Stürmer von Lazio Rom.

Nach dem 4-1-4-1 Experiment gegen die Färöer wird am Dienstag wohl wieder im üblichen 4-2-3-1 gespielt. Indes konnte das große Fragezeichen hinter Marcel Schmelzer gelöscht werden. Der Dortmunder trainierte nach seiner Verletzung erstmals wieder mit der Mannschaft. Neben ihm ist auch Toni Kroos nach seiner Beckenprellung wieder mit von der Partie. Durch den Einsatz von Schmelzer wird Holger Badstuber wohl wieder in die Innenverteidigung rücken, was Per Mertesacker wieder einen Platz auf der Bank bescheren wird.

Bundestrainer Jogi Löw wollte sich indes aber noch nicht festlegen. „Mal sehen, wie er es verkraftet. Beim letzten Mal kamen die Probleme einen Tag danach“, so Löw zur Personalie Schmelzer und auch Toni Kroos hat noch lange keine Stammplatzgarantie in der DFB Elf.