Zweitligist Nürnberg hat dem FC Bayern München eine Testblamage beschert. Nach dem 2:5 können die Personalsorgen nicht verheimlicht werden. In dieser Woche startet der Rekordmeister in die Rückrunde und es müssen vier Punkte auf Leader RB Leipzig aufgeholt werden. Ein dünner Kader und zahlreiche verletzte Spieler bereiten Trainer Hansi Flick Sorgenfalten. Druck lastet auf den Schultern von Sportdirektor Hasan Salihamidzic, der am Transfermarkt zuschlagen sollte. Bereits nach wenigen Stunden im Trainingslager betonte Flick, dass bezüglich der Personalien dringender Handlungsbedarf besteht. Ein Verteidiger auf der rechten Seite wäre wünschenswert. In der Winterpause ist es allerdings nicht einfach am Transfermarkt zuzuschlagen. Wie spanische Medien berichten, könnte es für den FC Bayern München Hoffnung geben. Hasan Salihamidzic soll Interesse an einem Spieler des FC Barcelona haben.

Kommt Barca-Star nach München?

Nelson Semedo hat bei den Katalanen seinen Stammplatz verloren und er gilt als ein moderner Verteidiger. Der 26-jährige Abwehrspieler aus Portugal wäre einem Wechsel nicht abgeneigt. Einen Haken gibt es jedoch, denn Semedo hat einen Vertrag bis 2022. Die Ausstiegsklausel besagt, dass etwa 100 Millionen Euro für einen Transfer fällig werden. Unvorstellbar, dass der FC Bayern München für einen Verteidiger so viel Geld ausgeben wird. Eine Summe von 40 Millionen Euro erscheint als realistisch. Semedo ist eine heiße Aktie und wird auch mit Tottenham Hotspur in Verbindung gebracht. Jose Mourinho, Startrainer der Spurs, möchte seinen Landsmann unbedingt verpflichten. Die Verhandlungsgespräche können beginnen und die Bayern werden sich mit Sicherheit genau überlegen, ob sie dieses Talent verpflichten oder nicht.

Triple – Bayern München möchte durchstarten

Keine Frage, der Gewinn der Meisterschaft ist für den FC Bayern München möglich. RB Leipzig ist in Reichweite und auch im DFB-Cup stehen die Chancen auf den Pokalgewinn gut. Dafür muss die Mannschaft während der kommenden Wochen und Monate eine gewisse Stabilität vorweisen. Die Konkurrenz ist so stark wie schon lange nicht mehr und Fehler oder genauer gesagt Ausrutscher dürfen sich die Bayern nicht erlauben. Der Einzug in das Finale der UEFA Champions League wird ebenfalls als Ziel vorgegeben. Trotz eines derzeit sehr dünnes Kaders muss der Rekordmeister mit der Dreifachbelastung umgehen können. Druck verspürt Trainer Hansi Flick dennoch keinen.